Die homologe Reihe der Alkanale beschreibt die Sorten der Aldehyde, die ihn ihrer funktionellen Gruppe bzw. Carbonylgruppe (R-CHO) einen Alkylrest (Derivat eines Alkans) tragen. Deshalb leitet
sich auch deren homologe Reihe rein nomenklatorisch von der homologen Reihe der Alkane ab. Die Alkanale sind chemisch die
bedeutendste Aldehydgruppe – daneben gibt es beispielsweise noch Mehrfachaldehyde. Der einfachste Vertreter der Dialdehyde ist dabei das Glyoaxal.
Die homologe Reihe der Alkanale folgt dabei zwei allgemeinen Summenformeln.
C(n)H(2n + 1)CHO
wobei hier gilt: n = 0, 1, 2, 3, …)
Das einfachste Alkanal ist hierbei das Methanal mit n = 0.
Alternativ kann auch die Anzahl der Kohlenstoffatome, so wie es bei der allgemeinen Summenformel für die Alkane üblich ist, als Variable n herangezogen werden.
Dann gilt für die allgemeine Summenformel:
C(n - 1)H(2n - 1)CHO
Wird für die Anzahl der Kohlenstoffatome n = 1 gesetzt, dann folgt daraus das einfachste und zugleich mengenmäßig bedeutendste Alkanal:
Das Methanal mit der resultierenden Summenformel: HCHO
Wie wir aus den Regeln zur Nomenklatur bereits gelernt haben, werden für die Aldehyde eher deren Trivialnamen verwendet. Methanal wird dabei als Formaldehyd bezeichnet.
Formaldehyd, wird beispielsweise in Form der Formalinlösung als Desinfektionsmittel eingesetzt und darüber hinaus zur Herstellung zahlreicher organischer Präparate.
Ausgehend vom Methanal kann die homologe Reihe der Alkanale (Aldehyde) fortgeführt werden.
Exemplarisch sollen hier die Vertreter von n = 1 bis 5 mit zugehöriger Summenformel, Bezeichnung nach IUPAC sowie dem Trivialnamen genannt werden:
Anzahl C-Atome | chemische Formel | Bezeichnung nach IUPAC | Trivialname |
1 | H-CHO | Methanal | Formaldehyd |
2 | CH3-CHO | Ethanal | Acetaldehyd |
3 | C2H5-CHO | Propanal | Propionaldehyd |
4 | C3H7-CHO | Butanal | n-Butyraldehyd |
5 | C4H9CHO | Pentanal |
n-Pentaldehyd oder Valeralydehyd bzw. Amylaldehyd |
... |